Zusammenfassung
Nach Einführung des Koloskopie-Screenings hat sich in den letzten Jahren die Mortalität
durch Darmkrebs deutlich verringert. Auch wenn jetzt häufiger frühe Erkrankungsstadien
erkannt werden, erleidet immer noch ein beträchtlicher Teil der Patienten Rezidive
und Metastasierungen. Die FDG-PET/CT zeigt eine hohe Treffsicherheit beim Nachweis
und der Lokalisation von Darmkrebs-Rezidiven. Man weiß, dass nach R0-Resektionen von
Metastasen oder Rezidiven eine realistische Chance auf Langzeitüberleben besteht.
Daher ist es als ein starker Hinweis auf einen patientenrelevanten Nutzen anzusehen,
dass man – wie eine randomisierte Studie zeigte – mit dem Einsatz der FDG-PET/CT in
der Nachsorge signifikant häufiger Rezidive fand als bei der herkömmlichen Diagnostik
und dann meistens eine R0-Resektion zu erreichen war. Aktuelle Leitlinien empfehlen
mittlerweile den Einsatz der FDG-PET/CT zur Rezidiv-Diagnostik bei steigenden CEA-Werten
oder unklaren Befunden der morphologischen Diagnostik.
Abstract
With the introduction of screening for colorectal cancer by colonoscopy, the mortality
related to colorectal cancer was significantly reduced in recent years. Although now
more early stages of the disease are detected, still a significant proportion of patients
experiences relapse and metastatic spread. FDG-PET/CT shows a high accuracy in the
detection and localization of recurrences of colorectal cancer. We know that R0 resections
of metastases or recurrences improve long-term survival. Thus, it can be regarded
as a strong indication of a benefit that a randomized trial demonstrated the detection
of significantly more recurrences with subsequent R0 resection by FDG-PET/CT as compared
to the surveillance with conventional imaging only. Current guidelines recommend the
use of FDG-PET/CT to determine the site of recurrence in the setting of rising CEA
when conventional work-up fails to unequivocally identify metastatic disease.
Schlüsselwörter
PET/CT - FDG - kolorektale Karzinome - Nachsorge
Keyw ords
PET/CT - FDG - colorectal cancer - surveillance